Auf nach Zwiesel zum Schneeschuhwandern

machten sich vier Ortgruppen aus dem Bezirk 2. Eberstädter, Ernsthöfer, Nieder-Ramstädter und Roßdörfer, von denen die Wandertage organisiert wurden.

Nachdem die Schneeschuhe und die Stöcke verteilt, die Schneeschuhe dann auch an den Schuhen angebracht waren, was nicht immer so ganz einfach ist, ging es bei herrlichem Sonnenschein am Donnerstag mit einem recht ordentlichen Anstieg gleich zum Hennenkogel und um den Hennenkogel herum. Der Hennenkogel besteht im Endeffekt aus gewaltigen Granitfelsen. Bis zu 30 Meter hoch sind die Urgesteinsbrocken, mächtig und beeindruckend. Die geübteren Schneeschuhwanderer bestiegen den Hennenkogel, der ihnen eine tolle Aussicht auf das Umland bot. Eigentlich wollte unsere Schneeschuhführerin einen leichteren Weg mit uns gehen, aber als sie gesehen hat, wie gut wir waren, trotzdem dass wir zum Teil totale Anfänger waren, war sie so begeistert von uns, dass sie eine drei Stunden Runde mit uns gegangen ist. Es hat allen viel Spaß gemacht und nach dem Wandern standen, wie dann jeden Mittag nach dem „Nachhausekommen“, Sauna und Schwimmbad auf unserem Programm.

Am Freitag, bei Sonnenschein pur, hat uns Reinhard Jöckel, von der Ortsgruppe Ernsthofen zum „Schwellhäusel“ geführt. Es war eine tolle Wanderung auf geräumten Winterwanderwegen, aber auch auf kleinen Pfaden durch hohen Schnee. Im Schwellhäusel haben wir es uns erst einmal gut gehen lassen. Danach ging es für die einen zurück bis zum Hotel und der andere Teil der Gruppe ist mit der Waldbahn nach Zwiesel gefahren um sich die größte Kristallglaspyramide der Welt anzusehen. Der Weg dorthin hat sich auf jeden Fall gelohnt. 93665 Weißweinkelche sind in 65 Ebenen ohne zusätzliche Befestigung gestapelt.

Am Samstag ging es noch einmal zum Schneeschuhwandern. Es sollte eine leichtere Tour werden! Da wir aber einen Abzweig verpasst haben, sind wir wieder gut drei Stunden durch einen Märchenwinterwald gewandert. Dazwischen waren wir auf einer riesengroßen Wiese, wo jeder von uns das Feeling des Schneeschuhwanderns im hohen Schnee genießen konnte und das auch wieder bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Es war einfach nur schön.

Unser Hotel ließ ebenfalls keinen Wunsch offen. Nach dem Saunieren und dem Schwimmen traf sich die Gruppe zum Happy hour, bevor wir zum leckeren Abendessen übergegangen sind. Auch nach dem Essen trafen sich alle um noch gemütlich beisammen zu sitzen und den Tag revue passieren zu lassen. Fazit der Schneeschuhwandertage – im nächsten Jahr wieder.

Text: Gisela Kreuzer, Bilder Reinhard Jöckel