Der Neroberg – Hausberg der Wiesbadener –

war am 2. April das Ziel von 31 Wanderern – 15 aus Ernsthofen und 16 aus Roßdorf. Völlig entspannt, mit Bus und Bahn, ging es zur Talstation der Nerobergbahn. Die Nerobergbahn ist die zweitälteste mit Wasserballast betriebene Drahtseil-Zahnstangenbahn Europas. 3,5-Minuten reine Fahrtzeit braucht sie heute wie damals (1888), um von der Talstation über das Viadukt hinauf auf die 245 Meter hoch gelegene Bergstation zu gelangen.

Oben angekommen hat man von der Terrasse einen Panoramablick auf den Weinberg, die Villen des Nerotals, die Stadt Wiesbaden und bis nach Rheinhessen.

Auch vom Nerobergtempel eröffnet sich ein herrlicher Blick über die Stadt und zur Russischen Kapelle – unserem nächsten Besichtigungsziel. Fünf Sandsteintürme mit vergoldeten Zwiebelkuppeln und blitzenden goldenen Kreuzen leuchteten uns schon entgegen. Einen kurzen Blick in die Kapelle machten einige von uns. Das Opelbad, das auf dem Weg zur Russischen Kapelle liegt, war leider noch geschlossen, nur ein heimlicher Blick vom Restaurant zeigte die herrliche Lage dieses Freibades.

Danach ging es weiter zum Russischen Friedhof. Hier war jedoch die Pforte geschlossen und wir konnten nur hinein schauen oder die Informationstafeln an der Friedhofsmauer lesen.

Unser weiterer Weg führte uns über den Philosophenweg zum Nerotal. Durch die herrlichen Parkanlagen und vorbei an prächtigen Villen ging es Richtung Innenstadt. Leider kam aus dem Kochbrunnen sowie dem Kochbrunnenspringer am Kranzplatz kein Heilwasser. Was machten wir, wir gingen weiter zur Andechserbrauerei und ließen es uns dort gut gehen.

Danach ging es wieder mit Bus und Bahn zurück. Die Roßdorfer nach Roßdorf und die Ernsthofener nach Ernsthofen. Vielen Dank an Familie Schütz aus Ernsthofen, die die Idee hatten und die Tour geführt haben. Fazit. Ernsthofen und Roßdorf wird auch im nächsten Jahr wieder gemeinsam Wandern.

Text: Gisela Kreuzer/Bild: Günther Bersch