Bessungen – Stadtrundgang mit dem „Riwwelmaddhes“
Am 19.2.2017 fuhren die Wanderfreunde des OWK Ernsthofen zunächst mit der HEAG nach Darmstadt. Im „Orangeriegarten“ begrüßte der „Riwwelmaddhes“ – bekannt durch seine Mundart-Beiträge im „Echo“ – die Gruppe. Bei dem etwa zweistündigen Stadtrundgang konnten sich die Teilnehmer von den besonderen Sehenswürdigkeiten in Bessungen überzeugen. Der älteste Stadtteil von Darmstadt kann allerhand vorweisen. Dazu zählen insbesondere der „Orangeriegarten“, „Prinz-Emils-Garten“ mit seinem Schlößchen, die engen verwinkelten Gässchen und die zum Teil etwas versteckten Fachwerkhäuschen, verschiedene Denkmäler und besondere Bäume in den Parkanlagen. Der recht kurzweilige Rundgang, der mit kleinen humorvollen Beiträgen zu Originalen aus Bessungen und Darmstadt (wie z.B. dem „Datterich“) bereichert war, begann und endete im „Orangeriegarten“.
Anschließend wanderte die Gruppe zum Böllenfalltor und kehrte im „Bölle“ ein. Es war ein attraktives Angebot mit schönen Erkenntnissen und Erlebnissen unterwegs. Zahlreiche Wanderfreunde konnten wieder feststellen: „Da waren wir noch nie! Das hätte ich ohne den Odenwaldklub nicht gesehen und erlebt!“ Sehr schön – einfach mitmachen! Es lohnt sich immer wieder!
Markus Schütz dankte Ralf und Claudia Schwerer für die Organisation.
Anmerkungen:
Bessungen ist ein Stadtteil der Stadt Darmstadt in Hessen. Bis 1888 war Bessungen eine eigenständige Gemeinde. Der Ruf als „ältester Teil Darmstadts“ geht auf Bessungens Ersterwähnung im Jahr 1002 zurück. Dies gilt aber nur für den „Kernbereich Darmstadts“, da der im 20. Jahrhundert eingemeindete Vorort Eberstadt bereits früher erwähnt wurde. Tatsächlich gegründet wurde Bessungen wohl im 5. Jahrhundert von den Alamannen.
In Ostasien wird der Ginkgo-Baum wegen seiner essbaren Samen oder als Tempelbaum kultiviert. Er wurde von holländischen Seefahrern aus Japan nach Europa gebracht und wird hier seit etwa 1730 als Zierbaum gepflanzt.
Im Prinz-Emils-Garten Das Schlößchen Rudi zeigt seine Trophäe
(ein Blatt vom Ginkgobaum)
Das "Henkershäuschen" Das älteste Haus Die Orangerie (von hinten)
Informationen zum "Orangeriegarten" Ralf Schwerer bei bedankt sich
beim "Riwwelmaddhes" für den
tollen Rundgang