Der Odenwaldklub macht in Kärnten eine Wanderfreizeit
 
Im OWK, da ist es schön
viel hab´n wir durch ihn schon erlebt und geseh´n.
und Mehrtagestouren sind der Hit,
wenn es machbar ist, da geh´n wir mit.
 
Manfried und Heiko boten an,
wir könnten mit nach Kärnten fahr´n.  
Zwei Plätze waren damals noch frei –
Prima! Da war´n wir gleich  dabei. 
 
In Ladenburg stiegen in den Bus wir ein.
Na, besser könnte es nicht sein.
Wohlbehalten kamen wir an,
28 Frauen, 26 Mann.
 
Unserem Busfahrer einen großen Applaus!
Gut ist er gefahren, wohlgemut stiegen wir aus
in Weißbriach - sehr schön gelegen im Kärntner Land -
was mir bisher unbekannt.
 
Zimmerbezug, gutes Abendessen,
feines Frühstücksbuffet am Morgen nicht zu vergessen.
Erwartungsfroh starten wir in den Dienstag,
was er uns wohl bringen mag?
 
Manfried hat uns abends erklärt das Programm,
damit sich jeder drauf einstellen kann.
Mehrere Möglichkeiten sind geboten
unsere Wanderführer möchte ich loben!
 
"Ja", sagt er "es geht a bissche rauf und runter,
doch das schaffe wir doch, leicht und munter,
und, wer das nicht möchte, na, der kann
mit dem Schiffjebootche fahr´n."
 
Türkisblau - hell/dunkel schimmert der Weißensee,
lang streckt er sich - 11,4 km - soweit ich seh`
und ringsum die Berge - wunderbar! -   
sowas sehn wir nicht jedes Jahr.
 
Der Weg zum Schiffsanleger ist gut,
so geh ich weiter frohgemut.
O jemineh , jetzt wird`s interessant:
stetig bergauf geht`s, links `ne steile Wand
 
rechts abrupt hinab, hellblau schimmert der See,
mit Wurzeln bestückt der Steg, o weh! - - - - -
Zum Schluss Einkehr; mit dem Schiffche zurück
das erhöht das Wanderglück.
 
Den See, die Bergwelt ringsum sehr schön! -
kann man nicht alle Tage sehn.
Mittwoch, 8.9.: heut steht die Möselalm und die
Berggeisthütte auf dem Plan.
 

Ich steig mit der 2. Gruppe gemächlich bergan,

damit ich auch alles genießen kann.
oben gibt`s eine längere Pause
mit einer zünftigen Bretteljause.
Unterhalten werden wir mit Jodler und Gitarrenklang
und so mancherlei Gesang.
 
In unserem Hotel angekommen erwartet uns bald gutes Essen,
den Dank an Küchenpersonal möcht ich nicht vergessen;
und an alle, die dazu beigetragen,
dass wir alle so viel Schönes erlebten in diesen Tagen.
 
Donnerstag, 9.9.2010: Morgens, es regnet, ist trüb o jemineh,
als ich aus unserem Fenster seh`.
Doch das Wanderteam hat sich zu helfen gewußt,
wir machen einfach mit dem Bus
die große Seen-Rundfahrt dann,
mal seh‘n, was man erleben kann.
 
Jodler-Franz weiß viel Wissenswertes zu berichten,
unterhält uns mit mancherlei Geschichten:
z.B. dass Maria Wörth hier ist der älteste Wallfahrtsort,
schön gelegen auf der Höh- schnell ein Foto- und bald geht`s wieder fort.
 
Im Land soll`s geben 300 Seen!
Sechs herrlich geleg`ne haben wir davon geseh`n.
und abends gab`s noch eine besondere Überraschung dann,
sie stand gar nicht auf dem Plan.
 
5 echte Kärntner Sänger haben uns beglückt.
Ich muss sagen: ich war entzückt.
Freitag, 10.9.2010: Ein Bilderbuchwetter erwartet uns heut,
Was uns Wanderer besonders freut.
 
Zur Sonnenalpe Naßfeld fahr`n wir hinauf,
ein herrliches Panorama rundum tut sich auf.
Noch mit der Gondel  dann ein Stück -
weit schweift der Blick vor und zurück.
 
Wer will, darf nun gemeinsam wandern,
das find ich immer schön mit andern.
Kuhglockengeläut hier und da auf der Höh`
sagenhaft die Bergwelt, die ich seh`!
 
Später kehr`n wir im Rasthof Plattner ein,
die Rast ist gut, das Essen fein.
Und wieder können wir sagen: Es war ein wunderbarer Tag,
an den ich gerne denken mag.
 
Auch das Abendessen später ist wieder gut,
wir plaudern und lachen, sind frohgemut.
Gekonnt trägt Manfried ein Gedicht uns vor,
Wir freu`n uns und lächeln und sind ganz Ohr.
 
Kurzum: Harmonische Gemeinschaft ist schön,
viel haben wir so schon erlebt und geseh‘n.
Samstag 11.9.2010; Die Zeit, sie eilt im Sauseschritt
und wir immer wieder mit.


Mit dem Bus fahr`n wir ein Stück ins Land,

bevor ich mit dem (Weißensee) Lift entschwand.
Vogelgleich schweben wir in die Höh`
Faszinierend die Bergwelt - auch hier ich erspäh.
 
Mit der Gruppe 2 geh ich dann weiter
langsam bergauf, doch immer heiter.
Große Stille rundum, nur manchmal Glockengeläut
und unser Wanderfreund lässt hin und wieder
das Jagdhorn erschallen, was uns auch sehr erfreut.
 
Heut ist die Kohlröslhütte unser Ziel,
wo es uns recht gut gefiel. (1534 m hoch)
und über allem Sonnenschein,
So könnte es noch lange sein.
 
Zur Naggleralm (1324 m) auf dem Heimweg dann
und wer da will genießen kann
einen Kaffee oder sonst noch was,
was erfreut und was macht Spaß.
 
Und als wir am Lift angekommen -
und da die sportlichen Wanderer schon waren entronnen, -
gönnten wir uns nochmal eine Fahrt,
die man nicht alle Tage hat.
 
Manfried und Heiko danken heute
ganz herzlich eure Wanderfreunde.
für alle Arbeit, Denken, Planen,
dass wir hierher konnten fahren,
 
für 6 Tage Wanderglück,
da denken wir so gerne zurück.
Und wenn`s wär möglich, wenn`s könnt sein,
fänden wir uns mal wieder ein.
 
Bleibt alle zufrieden und gesund,
froh und dankbar viele Stund`!
Und so rufen wir jetzt noch:
Unsere Wanderführer sollen leben hoch!!!
 
Frisch auf! Eure Wanderkollegin
Edith Egner