Jagdhistorischer Lehrpfad

Am 15. Juli fuhren die Wanderfreunde des OWK Ernsthofen in Fahrgemeinschaften zunächst zum ehemaligen Forsthaus Kalkofen. Dort begann die kleine Wanderung bei tollem Sommerwetter. Die Wanderung führte zur nahegelegenen Dianaburg und weiter über die Silz, am Rangierbahnhof Kranichstein und dem Strohhauerteich vorbei, auf der Feldschneise bis zum Lehrpfad. Das Jagdschloss Kranichstein war kurz zu sehen. Die Kernschneise führt durch die Hengstwiese und an der Rodwiese vorbei. Ein befestigter ehemaliger „Jagdschirm“, das Insektenhotel  und ein „Wildparkzaun“ waren wie die Galerie der Namensbäume, zahlreiche Informationstafeln zu Natur und Wild (Lebensgemeinschaft Wald) sowie der damaligen Jagd und zahlreiche „alte und sehr interessante Bäume“ waren unterwegs besondere Sehenswürdigkeiten.  Die Wanderführer Reinhard und Petra Jöckel sowie Manfried Hering informierten auf diesem Weg dazu. Nach dem Wertholzlagerplatz des Forstamtes überquerten die Wanderer die Eisenbahnstrecke und kamen schon bald mit dem Arheiliger Viehtriftweg zurück zu Dianaburg.

Die Dianaburg ist ein Pavillon an der Stelle eines barocken Jagdschlosses, das von dem jagdbegeisterten hessischen Landgrafen Ludwig VIII im Jahre 1765 errichtet und nach seinem Tod 1808 abgerissen wurde. Der neue Pavillon wurde 1836 erbaut und kann nach den erforderlichen Renovierungsarbeiten seit 2012 für Hochzeiten genutzt werden („Trauzimmer“ im Innern des Pavillons).

Schlusseinkehr war gemeinsam mit den Teilnehmern der 2. Gruppe, das nahegelegene Forsthaus Kalkofen mit seinem besonderen Biergarten, der nicht nur für Kinder mit den frei herumlaufenden Pfauen und anderen eingezäunten Tieren ein besonderes Erlebnis ist. Ilse Hering hatte diese Gruppe ebenfalls zur Dinaburg geführt und einen Rundgang angeboten.

 

               

                                   Allee der Jahresbäume (angelegt im Jahre 2005)

 

               

    Der Wald bietet auch an heißen Sommertagen immer wieder einen schattigen Rastplatz

 

               

                               Die Wanderer stehen hinter dem "Wildparkzaun"